Fassadengestaltung

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Fassadengestaltung der etwas anderen Art

Grafisch – malerisch – gut

Im Mannheimer Hafen wurde ein Getreidespeicher aus der Nachkriegszeit umgebaut und umgenutzt – zum Büro des planenden Architekten Peter Schmucker, dem Hotel „Speicher 7“ und dem Restaurant „Marly“.

Streetart-Künstler Andreas von Chrzanowski, „Case“, aus Frankfurt/ Main hat in der Quadrate-Stadt quadratisch-praktisch-gekonnt zwei Gesichter auf die straßenseitige Fassade gemalt und gesprüht.

Es kommt im Rahmen von Eigentümeranfragen, Kooperationen mit Bildungsstätten und anderen Institutionen, sowie vereinzelt bei speziellen Sponsoring-Aktionen immer wieder vor, dass eine Fassade nicht nur großflächig farblich gestaltet wird. Mitunter soll etwas Besonderes gezeigt werden, sei es zur Verschönerung einer nicht so attraktiven, weil zu schlichten oder leer wirkenden Fläche, zur Vermittlung dessen, was in dem jeweiligen Gebäude passiert - wenn etwa Funktionen direkt an der Fassade ablesbar werden sollen -, oder wenn ein spezieller Aspekt des Umfeldes dargestellt werden soll!

In Darmstadt beispielsweise ‚explodiert‘ ein Studentenwohnheim mit Hilfe des Künstlerduos ‚Umgebungsfarbe‘…

Eine ausführliche Beschreibung des Entstehungsprozesses dieses Kunstwerkes finden Sie hier.

Der Künstler Carsten Kruse aus Hirschberg an der Bergstraße hat 2006 eine Unterwasserlandschaft auf die Fassade des Spaßbads „Aqualand“ in Köln gebannt. Fische und andere Meeresbewohner tummeln sich in den Wellen – wie die Besucher in der Wasserwelt.

2014 hat der Künstler diesem Gebäudekomplex ein neues Gewand verpasst – was der Qualität dieses Konzeptes keinerlei Abbruch tut!

Mehr hierzu auf unserer Website.

Ein in der Ausführung recht herausforderndes Objekt stellte 2016 „Vera“ dar, allein wegen der Größe! Künstler Hendrik Beikirch hat im Rahmen des Stadt.Wand.Kunst Projektes des Kulturzentrums Alte Feuerwache in Mannheim mit insgesamt 60 Beteiligten federführend das Portrait an eine Hochhauswand gebracht.

Wie genau dieses Bildnis an die Wand gekommen ist, lesen Sie bitte hier.

Auch die Designer des FarbDesignStudios entwickeln ab und zu, wo es angemessen erscheint oder gewünscht wird, auf Anfrage Grafiken und andere künstlerische Beiträge für die Fassade.

In Berlin bekommt z. B. eine Brandwand einen Anstrich, der vergessen lässt, dass es sich hier um eine Mauer von enormen Ausmaßen handelt. Der Farbton ist so gewählt, dass die Assoziation zu einem freundlich-blauen Himmel unbewusst ins Gedächtnis fließt ;-) Die typografischen Elemente nehmen inhaltlich Bezug auf das Wohnquartier.

Ein weiteres Beispiel für eine ‚Message‘ auf einem Fassadengiebel in einer Wohnanlage in Pfungstadt. Die Idee des genossenschaftlichen Wohnens gewinnt eine sympathische Note in Text und Bild: Willkommen in der Gemeinschaft!

Und gerne stehen wir unterstützend und vermittelnd zur Seite!

…wie beispielsweise bei der Open-Air-Ausstellung der Kunsthalle Schirn 2013 in Frankfurt,

oder einer studentischen Semesterarbeit zum Erhalt des Kulturetats 2010 in Dessau.